"Zu sperrig!" So wurde Melissa Naschenweng noch nie bezeichnet. Aber gemeint war von Amts wegen ja auch nicht der Kärntner Schlagerstar persönlich, sondern ihre lebensgroße Doppelgängerin.
Als Werbegag für das Open Air am kommenden Sonntag in der Starnacht-Arena in der Wörthersee-Ostbucht in Klagenfurt hatte der Veranstalter am Montag 30 stumme Melissa Naschenwengs in der Landeshauptstadt aufstellen lassen. Eine schöne Überraschung für Fans, die am Montag auf dem Weg zur Schule oder in die Arbeit von der Lesachtalerin im knappen pinken Rock begrüßt wurden.
Doch die Freude währte bei allen Beteiligten nur kurz: Weil sie die für eine solche Aktion zulässige Größe überschritten, mussten die Pappkameradinnen auf Anordnung der Stadt innerhalb weniger Stunden wieder entfernt werden. Zu sperrig! Beim Einsammeln folgte dann die böse Überraschung (oder das Kompliment für die Künstlerin, je nach Interpretation): Von 30 Melissas waren nur mehr 20 da. Der Rest hatte am helllichten Tag offenbar den Heimweg zu Fans angetreten.
Wer die 32-Jährige live erleben will: Für ihr Open Air am 2. Juli in Klagenfurt gibt es noch Restkarten. Veranstalter ip-media überlegt, die restlichen Melissas von der Schlagersängerin signieren zu lassen und diese für einen guten Zweck zu versteigern.