Auf bis zu 32 Grad Celsius kletterte das Thermometer mancherorts in Kärnten am Montag, das Land aktivierte erstmals heuer den Hitzeschutzplan. Doch mit der Hitze nahm auch die Schwüle deutlich zu und die Luftmassen wurden anfällig für kräftige Gewitter von Kärnten bis Osttirol.
Besonders betroffen waren Villach-Stadt, ein Großteil der Bezirke Villach-Land und Spittal sowie der Süden der Bezirke Klagenfurt, Klagenfurt-Land, Völkermarkt, Wolfsberg St. Veit und Feldkirchen.
In Villach waren kurz nach 17 Uhr erste Straßen aufgrund des Starkregens überschwemmt, die Feuerwehr musste bereits zu ein paar Einsätzen ausrücken. Ein Video zeigt die Tiroler Straße in der Draustadt:
In Moosburg wurden ebenfalls Straßen überschwemmt, so auch in Reifnitz. Im Bereich der Wörthersee-Süduferstraße im Ortszentrum von Reifnitz, kam es zu einer weitläufigen Überflutung.
Außerdem kenterte ein in der Bucht von Reifnitz verankertes Segelboot durch den plötzlich auftretenden Starkwind. Insgesamt war die Feuerwehr Reifnitz rund vier Stunden mit insgesamt 14 Einsatzkräften und allen Fahrzeugen damit Beschäftigt die Folgen des Unwetters zu beseitigen.
In Pörtschach fiel ein Baum in eine Oberleitung, in Klagenfurt und Klagenfurt-Land hagelte es zum Teil auch. Darüber berichtete die Instagram-Seite "klagenfurt_elite".
Ebenfalls in Villach:
Immer wieder kam es zudem zu gesperrten Straßen wegen umgefallener Bäume, wie etwa in St. Michael ob Bleiburg.
Im Silbersee trieb einstweilen eine Mülltonne. Ob sie vom Wind oder von Menschenhand hineingeworfen wurde, ist nicht bekannt: