Eine Privatperson meldete sich Sonntagvormittag bei der Polizei, weil sie in ihrem Biotop in der Gemeinde Schiefling Ölgeruch wahrgenommen hatte. Ermittlungen ergaben, dass am Samstagabend beim Entrümpeln eines in der Umgebung liegenden Hauses beim Verladen des Heizöltanks durch eine Transportfirma rund 100 Liter Heizöl in die Oberflächenentwässerung entleert wurden. "Ob dies fahrlässig oder vorsätzlich geschah, ist Gegenstand weiterer kriminalpolizeilicher Ermittlungen", sagt die Polizei.
Die Verantwortlichen unterließen es in weiterer Folge jedenfalls, die zuständigen Stellen über die Umweltbeeinträchtigung zu unterrichten. Das Heizöl gelangte über das Entwässerungssystem und schließlich über den Auenbach in den Wörthersee. Die Freiwilligen Feuerwehren Schiefling und Velden standen mit 20 Helfern und einem Boot im Einsatz und errichteten im Bereich des Strandbades Schiefling eine Ölsperre.
Erstmaßnahmen
Durch die Gemeinde Schiefling und den Wasserverband Ost wurden sofort Erstmaßnahmen gesetzt und die baulichen Oberflächenentwässerungen gereinigt. "Die weiteren Ermittlungen sowohl durch die Polizei als auch durch das Amt der Kärntner Landesregierung sind noch im Gange", teilt die Exekutive mit.