Vor ziemlich genau zwei Jahren und einem Monat öffnete das Restaurant "Das Lilienberg" in Tainach erstmals seine Türen, nun wurden diese – zumindest vorübergehend – geschlossen, wie die Plattform www.mediapartizan.at berichtet. Und zwar von der Bezirkshauptmannschaft (BH) Völkermarkt.
Genehmigung fehlt
"Beschwerden wurden an die BH herangetragen", bestätigt Gerd Kurath, Sprecher des Landes Kärnten. "Die hat sich das angeschaut und bis auf Weiteres bleibt es zu." Genau geht es um eine fehlende Betriebsanlagengenehmigung für das Restaurant von Geschäftsführern Mirjam und Franz Peter Orasch.
"Die Betriebsanlagen als örtlich gebundene Einrichtung zum Betrieb des Unternehmens bedarf einer Bewilligung, wenn durch die von der Betriebsanlage ausgehenden Emissionen insbesondere die Nachbarn, aber auch allgemein die Umwelt, negativ betroffen sein können", liest man dazu auf der Website der Wirtschaftskammer (WKO). Weiters heißt es: "Die Betriebsanlagengenehmigung schafft Rechtssicherheit gegenüber Behörden und Nachbarn und erlaubt das rechtlich abgesicherte Arbeiten im eigenen Betrieb."
Die fehlende Genehmigung sei inzwischen zwar beantragt worden, "solange es die aber nicht gibt, muss das Restaurant geschlossen bleiben", sagt Kurath.
Das Unternehmen selbst rechnet damit, den Betrieb bald wieder aufnehmen zu können. "Die Domäne Lilienberg und ihre derzeit beurlaubten Mitarbeiter sehen einer zeitnahen Wiedereröffnung des Restaurants 'Das Lilienberg' positiv entgegen. Die Betriebsstättengenehmigung liegt seit Eröffnung des Restaurants unverändert vor. Der bereits vor drei Jahren gestellte Umwidmungsantrag wurde nun mit erheblicher Verzögerung positiv entschieden", heißt es dazu in der Stellungnahme von Lilihill.