Auch Schlagerstars haben gelegentlich mit Fake News, also mit Falschmeldungen, zu kämpfen. Melissa Naschenweng verfolgt zum Beispiel beharrlich das Gerücht, sie hätte vor vielen Jahren den Nachwuchswettbewerb der damals legendären TV-Sendung Musikantenstadl gewonnen. Auch bei der Präsentation der Künstler der heurigen Starnacht am Wörthersee kam dies am Dienstag wieder zur Sprache.
"Stimmt nicht", dementierte die 32-Jährige sofort. "Ich warte bis heute auf meinen Stadlstern." Damit wurden damals die Sieger des Wettbewerbs ausgezeichnet, an dem die Lesachtalerin 2012 tatsächlich teilgenommen hatte. Obwohl die Vorschusslorbeeren von Moderator Andy Borg angesichts ihrer pinken Steirischen riesig waren, scheiterte Melissa Naschenweng mit ihrem Lied "I liab di" im Finale. "Ich bin Zweite geworden, also war ich nur die erste Verliererin", nimmt es der heutige Superstar mit Humor.
Die Entscheidung fällten die Zuschauer der Livesendung mit Anrufen für ihre Favoritin bzw. Favoriten. Melissa Naschenweng kam dabei auf 42,34 Prozent, Gewinnerin Sandra Ledermann aus Deutschland auf 51,20 Prozent.
Einen zumindest symbolischen Stadlstern hat Melissa Naschenweng nun aber. Überreicht wurde er ihr spontan in Form eines Starnacht-Sterns von Gerfried Zmölnig. Er ist Geschäftsführer des Starnacht-Veranstalters ip-media und war bis zur Einstellung der Sendung in gleicher Funktion auch für den Musikantenstadl verantwortlich.