Es war Donnerstag um 6.25 Uhr, als ein Passant in einem Fahrradgeschäft in der Spittaler Innenstadt eine starke Rauchentwicklung wahrnahm. Er verständigte sofort die Freiwillige Feuerwehr Spittal. "Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten sowie der Größe des Objektes wurden umgehend die Alarmstufe erhöht und die Feuerwehren Olsach-Molzbichl und St. Peter/Spittal nachalarmiert", erzählt Johannes Trojer, Kommandant der FF Spittal.
Die Eingangstüre wurde gewaltsam geöffnet und zwei Atemschutztrupps machten sich auf die Suche nach Personen und dem Brandherd. Gefunden wurden weder Menschen noch ein Feuer. So setzte man Hochleistungslüfter ein, um zumindest das Gebäude zu entrauchen. Während des Einsatzes wurde schließlich der Geschäftsführer des Objekts erreicht. "Er hat uns berichtet, dass er über eine Alarmanlage verfügt. Eigene Vernebelungsmaschinen geben im Fall eines Einbruchs Theaternebel frei, um Einbrechern die Sicht zu nehmen. Die Alarmanlage war offenbar defekt. Optisch unterscheidet sich Nebel bzw. Theaterrauch nicht von Rauch eines frischen Feuers, erst später verfärbt sich der Rauch schwarz", sagt Trojer.
Daher wird der Eigentümer den entstandenen Schaden an der aufgebrochenen Tür wohl selbst übernehmen müssen. Nach Beendigung der Belüftungstätigkeiten konnte das Objekt wieder an den Eigentümer übergeben werden. Im Einsatz standen drei Feuerwehren Olsach-Molzbichl, St. Peter/Spittal und Spittal an der Drau mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 42 Einsatzkräften.