"Wir sagen langsam schon 'Alle Jahre wieder'", bewahrt sich Gerald Schützlhoffer seinen Humor. In der Nacht auf Dienstag versuchten bislang unbekannte Täter in sein Juweliergeschäft einzubrechen, indem sie die Scheibe einschlagen wollten. Mit einem Pflasterstein.
"Das hat so einen Knall gegeben, da war die halbe Stadt wach." So auch Schützlhoffers Sohn, der ihn gleich darauf anrief. "Da es sich um ein Sicherheitsglas handelt, ist es ihnen nicht geglückt. Es blieb beim Versuch", bestätigt Kristina Kapellari von der Polizei Kärnten. Somit wurde auch nichts gestohlen.
Was allerdings bleibt, sind "Ärger und Diskussionen mit der Versicherung. Auf die neue Scheibe können wir sechs bis acht Wochen warten". Schützlhoffer kennt das bereits, denn es war nicht der erste Einbruchsversuch in sein Geschäft. "Einmal gab es einen bewaffneten Raubüberfall und einmal ist einer mit einem Auto in die Scheibe gefahren." Dazu kommen zwölf Einbruchsversuche. 14 Vorfälle in 16 Jahren.
Der Besitzer glaubt zu wissen, worauf es die unbekannten Täter abgesehen hatten: "Ich glaube, die waren auf die Schweizer Uhren der Marke Longines scharf. Aber das waren Amateure, die Ausführung war stümperhaft."