Seit Mitte Mai bestand im Bezirk Feldkirchen eine Entnahmemöglichkeit für einen Risikowolf, der mehrfach im Siedlungsgebiet aufgetaucht ist und vergrämt werden musste. Am Montagabend erlegten Jagdausübungsberechtigte das Tier in unmittelbarer Nähe zu Stallungen und einer Viehweide.
Der Abschuss wurde dem Wolfsbeauftragten des Landes ordnungsgemäß innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Der Kadaver konnte bereits begutachtet, die Einhaltung des vorgeschriebenen Zehn-Kilometer-Radius vom Ort der letzten Vergrämung bestätigt werden. Wie bei allen Abschüssen wurden auch hier DNA-Proben an Ort und Stelle genommen.
Die Abschussmöglichkeit für einen Risikowolf im betroffenen Gebiet, die ursprünglich bis 16. Juni gegolten hätte, ist damit erloschen. Die Jagdausübungsberechtigten werden umgehend behördlich informiert. Insgesamt bestehen in Kärnten derzeit noch sieben weitere Entnahmemöglichkeiten für Risikowölfe gemäß Wolfsverordnung.