Zu einem gefährlichen Einsatz ist es Samstagabend in Villach gekommen. Aus dem Keller eines Einfamilienhauses stiegen Rauch und giftige Dämpfe auf. Mehrere Lithium-Ionen-Akkus waren der Auslöser. Ein Atemschutztrupp der Hauptfeuerwache Villach wurde mittels Löschleitung und Wärmebildkamera zur Erkundung und Brandbekämpfung in den Keller geschickt.
Weitere Atemschutztrupps holten danach die völlig verschmorten Reste der Akkus aus dem Keller und legten sie zur weiteren Kühlung in eine mit Wasser gefüllte Tonne. "Brände mit Hochvolt-Akkus stellen für die Feuerwehren eine große Herausforderung dar, da diese auch nach dem ersten Ablöschen noch reagieren und sich wieder entzünden können", sagt Kommandant Harald Geisler. Mittels mehreren Hochleistungslüftern wurde der giftige Brandrauch aus dem Keller geblasen.
Im Einsatz stand die Hauptfeuerwache Villach mit fünf Fahrzeugen und rund 25 Mann, gemeinsam mit der FF Perau und der FF Turdanitsch-Tschinowitsch rund eineinhalb Stunden im Einsatz.