Ein Fall von Tierquälerei wurde am Montag in Klagenfurt bekannt. In einer Wohnung im Stadtteil St. Ruprecht bot sich den Polizeibeamten und dem Amtstierarzt ein furchtbares Bild. Nachdem die Mieter schon längere Zeit nicht mehr gesehen wurde, alarmierten Nachbarn die Polizei. Diese forschte einen 33-jährigen Mann aus, er öffnete den Beamten am Vormittag gegen 9.40 Uhr die Türe.
In der völlig verwüsteten Wohnung hausten zwei belgische Schäferhunde. Die Tiere dürften rund vier Wochen lang auf diese Weise gehalten worden sein. "Ein Großteil des Inventars war zerbissen und am Boden verteilt. Der gesamte Wohnbereich war durch Exkremente verschmutzt", schildert die Polizei Montagabend. Die Duschwanne wurde als Wassernapf verwendet.
Die Hunde wurden dem Mann abgenommen und dem Tiko übergeben. Der 33-Jährige und seine 24-jährige Freundin wurden angezeigt.