Idisa und Gunter Nitsche sind begeisterte Radfahrer. Den 30. April, an dem der Wörthersee autofrei war, betrachteten die Steirer daher natürlich als Fixtermin. Die Tour war schon fast zu Ende, als Gunter Nitsche plötzlich Herzschmerzen verspürte. Er stieg vom Rad ab und wurde augenblicklich bewusstlos.

Ein Sanitäter – sein Name ist der Familie bekannt – und eine Ärztin, die als Radfahrerin bei "Wörthersee autofrei" dabei war, eilten dem Mann sofort zu Hilfe und begannen mit der Reanimation. Die Rettungskette funktionierte perfekt, binnen kürzester Zeit wurde Herr Nitsche mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Wegen einer Aortendissektion (eine Krankheit, bei der die Innenschicht der Aortenwand zerreißt und sich von der mittleren Schicht der Aortenwand ablöst) war eine Notoperation erforderlich, der 78-jährige Patient aus Graz ist inzwischen wohlauf.

Kontakt wird weitergeleitet

Die Familie ist allen Beteiligten für die rasche und professionelle Hilfe dankbar. Nur der Name der Ärztin, die durch die fachgerechte Reanimation wesentlich zur Rettung von Herrn Nitsche beigetragen hat, ist ihr nicht bekannt. Die Medizinerin kann sich per lokal.redaktion@kleinezeitung.at bei uns melden. Wir leiten den Kontakt schließlich an die Familie weiter.