Ein ungewöhnliches Muttertagserlebnis bot Schauspielerin und Model Larissa Marolt heuer ihrer Mama Elke. Gemeinsam traten die beiden in der Vox-Kochshow "Grill den Henssler" gegen Fernsehkoch Steffen Henssler an. Als weitere Promis wagten sich Aminata Belli mit Mama Sabine sowie Riccardo Simonetti mit seiner Mutter Anna hinter den Herd.
Das Marolt-Mutter-Tochter-Duo war am Ende für das Dessert zuständig. Mit dem Traditionsgericht "Salzburger Nockerln mit Obstsalat und Preiselbeeren" wollten die Kärntnerinnen überzeugen. "Nach Originalrezept! Ohne Stärke!", betonte die Schauspielerin. Und Mama Elke erklärte stolz: "21 Mal habe ich das in den letzten drei Wochen probegekocht." Bis Ehemann und Papa Heinz es nicht mehr sehen konnte. "Zum Schluss haben schon die Hunde ausgeholfen", gesteht Elke Marolt lachend.
Am Ende reichte es leider nicht und Steffen Henssler ging als Sieger aus dem Muttertagsspecial hervor. Nicht ohne Ärger auf der Marolt'schen Seite. Juror Christian Rach hatte sich beim Obstsalat "etwas mehr Fantasie" erwartet, was Larissa Marolt unübersehbar "nicht so schmeckte". Die Nockerl an sich bewertete er gleichwertig. Zum Schluss gab es trotzdem Glückwünsche für Henssler.
Bei Larissa Marolt "daheim"
Das Vox-Magazin "Prominent" berichtete im Anschluss vertiefend über die polarisierende Kärntnerin, dazu besuchte man die 30-Jährige am Klopeiner See. Ihre Familie führt mehrere Hotels mit insgesamt über 500 Betten. 2015 kaufte die Schauspielerin zusammen mit ihrem Vater ihren eigenen Betrieb. Sie lebt allerdings in München: "Ich bin in den wichtigsten Monaten da, also im Juni, Juli, August. Außer ich habe Dreharbeiten, dann bin ich befreit", erzählt sie. "Da ist mein Leben dann ein Doppelleben."
Schauspielerin zu sein, war ihr großer Traum. "Ich habe bei Castings sehr gekämpft. Meine Vergangenheit ist Fluch und Segen zugleich." Einerseits verschaffte sich die 30-Jährige durch ihre Teilnahmen in Reality-Formaten wie dem Dschungelcamp Bekanntheit, andererseits "muss man bei Castings gerade deswegen noch besser sein als die anderen, noch mehr überzeugen". Dass sie unterschätzt wurde, findet sie allerdings gar nicht so schlecht. "Dann kann man nur begeistern und es treibt deinen Ehrgeiz an."
Früh übt sich
Mama Elke erinnert sich an die Berufswünsche ihrer Tochter als Kind. Bereits mit neun Jahren wollte sie Schauspielerin werden. "Larissa war ein sehr selbstbewusstes Kind, sie ist sehr liberal erzogen worden, wir haben ihr alle Freiheiten gelassen. Das hat sie auch gebraucht." Papa Heinz ergänzt: "Von Kindesbeinen an hat man gesehen, dass ein Naturtalent in ihr steckt."
Auch wenn die Unterkärntnerin offen ist, was ihre Familie betrifft, hält sie ihr Liebesleben inzwischen lieber unter Verschluss. Eine öffentliche Beziehung wie damals mit Regisseur Whitney Sudler-Smith will sie nicht mehr führen. Fünf Jahre hielt diese. "Weil ich es einfach liebe, mein Privatleben privat zu halten. Und auch mein Liebesleben. Und ja, ich habe ein Liebesleben. Just saying. Ich lebe nicht nur für die Arbeit", erzählt sie mit breitem Lächeln im Gesicht.