Das Wochenende in Kärnten steht weiter im Zeichen des GTI-Treffens, das es offiziell gar nicht mehr gibt. Nach einigen Verwaltungsübertretungen tagsüber musste die Polizei Samstagabend sogar ein Autorennen mit vier Fahrzeugen auf der Autobahn stoppen. Am Steuer saßen junge Männer im Alter zwischen 19 und 23 Jahren. Sie stammen aus Villach bzw. Villach-Land und fuhren laut Polizei Autos bekannter deutscher Hersteller.
Von der Polizei gestoppt
Abzüglich der gesetzlichen Toleranzgrenze konnte auf der Karawankenautobahn eine Geschwindigkeit von mindestens 180 Stundenkilometern festgestellt werden. Die vier Fahrer, die bis zu drei Beifahrer an Bord hatten, versuchten sich durch das Verwenden der Lkw-Spur an der Grenzkontrollstelle beim Karawankentunnel der Anhaltung durch die Polizei zu entziehen, konnten jedoch kurz vor der Mautstation von den Beamten gestoppt werden.
Einer der Männer wurde noch wegen einer absichtlich herbeigeführten, lautstarken Fehlzündung in der Unterflurtrasse St. Niklas – nahe einem bekannten Hotspot für GTI-Fahrer – angezeigt. Die Kennzeichentafeln und der Zulassungsschein wurden ihm vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Die durchgeführten Alkovortests verliefen negativ.