Als Larissa Marolt im Dezember Fotos von einem weißen Sandstrand auf ihren Social-Media-Seiten postete und von einem "unglaublichen Abenteuer" sprach, spekulierten Fans und Medien, ob die Schauspielerin eine Rolle auf dem legendären ZDF-Traumschiff ergattert hatte. Wie sich nun herausstellt, fanden damals aber Dreharbeiten zum Pro-Sieben-Format "Die Unschlagbaren – Wer besiegt die Stars?" statt.
Drei Prominente treten dabei in jeder Folge gegen verschiedene Herausforderer an. Für diese Aufgaben reisen die Teilnehmer an unterschiedliche Orte auf der ganzen Welt und absolvieren zuvor ein Training.
Für die 30-jährige Kärntnerin ging es auf die Philippinen. Am geposteten Strand traf sie auf ihre Herausforderin: Fitnesstrainerin Mojo Razai. Diese forderte Marolt auch gleich verbal heraus: "Freu dich nicht zu früh, ich werde dein Alptraum sein!" Die am Klopeiner See aufgewachsene Kärntnerin zeigte sich aber siegessicher: "Das Wasser ist mein Element. Das wird ein krasses Game."
Nachdem sich die Frauen auf einem Pfad durch den Dschungel schlagen mussten, erreichten sie vorerst eine kleine Höhle. Die Männer darin – wohl "Schamanen" – waren mitten in einer Zeremonie. Marolt: "Ich hatte Angst, etwas falsch zu machen." Von den Männern erhielten die Kontrahentinnen ihre Aufgabe: Jede muss fünf Gegenstände aus dem Meer tauchen, aus einer Tiefe von 10 bis 15 Metern. Ohne Sauerstoff.
Am nächsten Tag gab es für Marolt und Razai noch ein kleines Training. Gemeinsam mit Frei- und Eistaucher Christian Thomas Prey arbeiteten sie an ihrer Fähigkeit, die Luft anzuhalten. "Ich trainiere dich eine Stunde, dann kommst du auf drei Minuten", prophezeite Prey der Schauspielerin. Ihre Antwort kam prompt: "Drei Minuten? In drei Minuten bin ich tot. No f*cking way!" Marolt war zum Zeitpunkt des Drehs angeschlagen: "Ich weiß nicht, wie ich das machen werde."
Als es galt, das im Trockenen Gelernte im offenen Meer umzusetzen, wollte es mit dem Druckausgleich nicht klappen. Die Hoffnung schwand. "Wenn das nicht hinhaut, kann ich nur schauen, dass ich einen Delfin finde, der mir die Sachen herauftaucht", sagte sie. Aber auch ihrer Herausforderin ging es nicht viel besser. Sie hatte mit ihrer Angst zu kämpfen. "Ich dachte, ich will nur noch raus. Ich war so tough und dann komme ich nach zwei Metern hinaus wie ein Depp."
Am nächsten Tag wartete die große Herausforderung auf die Frauen. Marolt war als Erste an der Reihe. "Mein erster Gedanke war: F*ck ist das tief, da komme ich nicht runter. Wie soll ich da runterkommen?" So musste die Kärntnerin auch ihren ersten Versuch direkt wieder abbrechen, der Druckausgleich in den Ohren wollte nicht funktionieren. Als Profi Prey beruhigend auf sie einreden wollte, herrschte sie ihn an: "Ey, ich brauch Ruhe! Ich brauch jetzt mal zwei Minuten für mich. Nichts reden bitte!" Als Marolt zum zweiten Versuch ansetzte, entdeckte sie wohl das Fabelwesen in sich: "Ich hätte eigentlich Meerjungfrau werden sollen." In nicht ganz 13 Minuten holte die Schauspielerin alle fünf Gegenstände nach oben.
Dann war Razai an der Reihe. Doch nach halber Strecke auf dem Weg zum Meeresgrund geriet sie in Panik: "Ich hatte Todesangst. Ich habe gedacht, ich sterbe da." Auch der zweite Versuch misslang. "Das war das schlimmste Gefühl in meinem Leben." Und schließlich musste sie – wie sie sagt, zum ersten Mal in ihrem Leben – eine sportliche Disziplin abbrechen.
Marolt ging als Unschlagbare aus dem Duell hervor und konnte den "Schamanen" ihre versenkten Utensilien übergeben.