Wie viele Pools es in Kärnten gibt, wird statistisch nicht erfasst. Dass es in den letzten Jahrzehnten mehr wurden und die Zahl durch Corona sprunghaft angestiegen ist, steht aber außer Frage. Das Badevergnügen vor der eigenen Haustüre als Massenphänomen lässt sich aber inzwischen mit dem Klimawandel und dem sinkenden Grundwasserspiegel nicht mehr vereinbaren. Daher hat das Land Kärnten ein neues Gemeindewasserverordnungsgesetz in Begutachtung geschickt. Bürgermeister werden künftig nicht nur zum Wassersparen aufrufen dürfen, sondern können bei saisonal bedingten und regelmäßig wiederkehrenden Verbrauchsverhalten das Befüllen von Pools und Schwimmteichen, Garten- und Rasenbewässerungen sowie das Autowaschen beschränken oder verbieten.
Thomas Martinz