Thomas Schachner (48) ist neuer Abteilungsvorstand der Herz-Thorax- und Gefäßchirurgie im Klinikum Klagenfurt. Er folgt Primarius Wolfgang Wandschneider, der die Pension antrat.
Nach seinem Studium in Wien war Schachner in Spitälern in Salzburg, Oberösterreich und Tirol tätig. Er zeichnete unter anderem von März 2017 bis Februar 2018 als stellvertretender Vorstand der Universitätsklinik für Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie in Linz verantwortlich. Zudem war er Gastprofessor in den USA auf dem Gebiet der minimalinvasiven (nur kleine Schnitte sind erforderlich) Chirurgie. "Vor allem meine Expertise in diesem Bereich werde ich in Klagenfurt einbringen", erklärt der neue Primarius, der zuletzt als leitender Oberarzt an der Universitätsklinik in Innsbruck tätig war.
Schonende OP-Techniken
Schon im ersten Arbeitsmonat im Klinikum führte Schachner minimalinvasive Operationen bei Herzklappen-Eingriffen durch. Außerdem werden Patienten mit Mitralklappeninsuffizienz mit neuen Techniken klappenerhaltend operiert. "Künftig werden, wenn möglich, Herzklappenoperationen und bestimmte Formen von Aortenaneurysmen mit einem kleinen Hautschnitt möglich sein", so Schachner. Dass er diese für die Patienten schonenden Techniken so rasch in Klagenfurt umsetzen kann, ist "meinem engagierten Team zu verdanken. Ich übernehme eine Abteilung, in der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine hohe Einsatzbereitschaft zeigen", freut er sich.
Spitzenmedizin
Zudem schätzt Schachner im Klinikum Klagenfurt die gute Zusammenarbeit mit anderen Fächern und Berufsgruppen. "Gemeinsam, im interprofessionellen Team, werden wir moderne Spitzenmedizin für die Kärntner Bevölkerung auch in Zukunft sicherstellen", verspricht er. Daher sind ihm auch die Ausbildung junger Ärzte sowie enge Kooperationen – sowohl mit Regionalspitälern als auch Universitätskliniken – zentrale Anliegen.