Erst Mitte März staunten die Kärntner und Osttiroler über Polarlichter. Diese waren unter anderem von Webcams auf dem Großglockner oder in den Nockbergen "eingefangen" worden. In der Nacht auf Sonntag sorgte ein heftiger Sonnensturm erneut für ein farbenfrohes Spektakel in unseren Breiten. Auf Facebook will Geosphere Austria am Montag wissen, wer die Polarlichter gesehen hat?
Der stärkste Sonnensturm seit 2015 ist in der Nacht auf Montag über die Erde gefegt. Auch in Österreich führte dies zu Sichtungen von Polarlichtern. "Wie genau sich ein Sonnensturm auf der Erde auswirkt, hängt stark von seiner magnetischen Struktur ab. In diesem Bereich wird weltweit intensiv geforscht, um Sonnenstürme möglichst früh vorhersagen zu können", so Christian Möstl, Leiter des Weltraumwetterbüros der Geosphere Austria.
Die Intensität des Sonnensturms dürfte im Laufe des Montags abnehmen, daher sollten in der Nacht auf Dienstag eher keine Polarlichter mehr zu sehen sein. Die Sonne befindet sich derzeit in einer Phase ansteigender magnetischer Aktivität, welche voraussichtlich im Jahr 2025 ihren Höhepunkt erreichen wird. Die Frequenz von geomagnetischen Stürmen und Nordlichtern wird daher in den nächsten Jahren zunehmen.