Das letzte Erdbeben im Raum Kärnten ist nicht lange her. Jetzt proben für solche Fälle Rettungs- und Hilfsorganisationen aus Kärnten und Slowenien gemeinsam. Im Bereich des Sattnitzzugs sowie der Tauschitzgrube werden am 27. und 28. April ein Waldbrand sowie ein Erdbebenszenario größeren Ausmaßes nachgestellt. 300 Einsatzkräfte sind mit 50 Fahrzeugen dabei.
Das Katastrophenhilfssystem in Kärnten setzt sich aus fünf verschiedenen Katastrophenzügen (KAT-Zug) aus den jeweiligen Kärntner Bezirken zusammen. Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr können sich, zusätzlich zum regulären Dienst, beim jeweiligen KAT-Zug anmelden, um im Katastrophenfall in und um Kärnten zu helfen. Die Florianis werden für Einsätze bei Naturkatastrophen, wie Murenabgängen, Hochwasser, Sturm, aber auch im Bereich Waldbrand und Erdbeben geschult und ausgebildet.
"Um für diese fordernde Aufgabe gut gerüstet zu sein, sind Übungseinsätze einer anderen Größenordnung unumgänglich. Aufgrund der zentralen Lage und der topografischen Gegebenheiten des Geländes ist die Wahl der Übungsörtlichkeit des 3. KAT-Zug diesmal auf die Marktgemeinde Ebenthal gefallen", heißt es dazu.