Vor einer Woche startete Melissa Naschenweng ihre erste Solo-"Bergbauern-Tour". Die Konzerte, wie etwa in München und Innsbruck, sind bereits ausverkauft. Am Palmsonntag war der Kärntner Schlagerstar nun bei "Walek wandert" auf Ö 3 zu hören. Gemeinsam wanderten die beiden von der 35-Seelen-Ortschaft Nostra im Lesachtal in Richtung Wolayersee.
"Ich bin auch nicht immer auf Schlager abgefahren", erzählte die 32-Jährige im Interview. Der Hype um den Schlager sei Größen wie Helene Fischer zu verdanken. Naschenwengs eigener Weg auf die große Bühne war kein einfacher. "Ich war immer schüchtern und ängstlich." Ohne ihren Papa und den Opa wäre sie nicht da, wo sie jetzt ist, erzählte der Schlagerstar. Mit dem Geld des Großvaters, das eigentlich für den Führerschein und das Auto war, habe sie die erste CD finanziert: "Ich habe damals unter Tränen Opas Sparbuch aufgelöst."
"Ich schaffe das nicht"
Auch Selbstzweifel waren auf dem Weg der vierfachen Amadeus-Gewinnerin immer mit dabei. Mehrmals habe sie gedacht: "Ich schaffe das nicht." Mittlerweile könne sie speziell mit Kritik besser umgehen: "Da werde ich nur besser!" Naschenweng gewährte den Hörern im Interview einige Einblicke in ihr Privatleben, sprach über die Trennung ihrer Eltern und das freundschaftliche Verhältnis der beiden. "Wie lästig sind die Fragen nach einem Freund?", wollte Tom Walek wissen. "Wenn man in der Öffentlichkeit steht, ist das so. Aber bevor es nicht zum Heiraten ist, mache ich nichts öffentlich", so die Antwort.
Auch einen Musikwunsch durfte sie am Sonntag auf Ö 3 abgeben. Mit "Großvater" von STS schickte Naschenweng einen "Gruß in den Himmel". Nach dem Opa vor ein paar Jahren ist vor wenigen Tagen auch ihre Oma verstorben.