Es war ein regelrechtes hin und her. Die Schüler müssen gehen, dann durften sie wieder bleiben. Aufgrund von Platzproblemen hätte die Schule an den Standort der HAK Klagenfurt übersiedeln sollen. Nun scheint eine definitive Entscheidung rund um das Borg Klagenfurt gefallen zu sein. Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hatte am Freitag "eine große Runde an Verantwortlichen" in die Landesregierung geladen. Um für Schüler wie Lehrkräfte klare Verhältnisse zu schaffen, wie es in einer Aussendung heißt.

"Ziel war es, die beste Entscheidung aus pädagogischer und sportlicher Sicht zu erarbeiten und für die begrenzte Raumsituation am Campus Hubertusstraße eine für alle Beteiligten zufriedene Lösung herbeizuführen", sagte Kaiser. Am Schulcampus Hubertusstraße sind neben dem Bundesoberstufenrealgymnasium (Borg) auch das Schulsportleistungsmodell Kärnten (SSLK), die Bildungseinrichtung für Bundesbildungsanstalt und Kolleg für Elementarpädagogik (BAfEP), die Pädagogische Hochschule (PH) und die Neue Mittelschule (NMS) mit ihrem Verbundmodell beheimatet.

"Zufriedenstellende Lösung für alle"

Neben Vertretern der Bildungsdirektion – allen voran Bildungsdirektorin Isabella Penz – und den Direktoren der betroffenen Schulen sowie Sportdirektor Arno Arthofer war auch Generalsekretär Martin Netzer vom Bundesministerium für Bildung bei der Sitzung anwesend. "Es freut mich, dass eine Entscheidung gefallen ist, die für alle Anwesenden eine zufriedenstellende Lösung herbeiführt", so Kaiser. Ihm sei wichtig gewesen, dass die Lösung der derzeitigen Platzprobleme in unmittelbarer Zukunft einer neuen Evaluierung mit bereits angesprochenen Szenarien vorausgehe. Der Verbleib des Borg am Standort in Waidmannsdorf sei möglich geworden, da die Pädagogische Hochschule bereits seit geraumer Zeit an einer räumlichen Veränderung geplant habe, heißt es in der Aussendung.

Für Kaiser sei der Verbleib am jetzigen Standort vor allem deswegen ein Anliegen gewesen, weil sich im Nahbereich der Sportpark sowie die Leopold-Wagner-Arena befinden, künftig dann auch das neu entstehende Alpen-Adria-Hallenbad.