Der Schock ist bei Werner Franz noch immer groß. Zum einen, weil der Oberkärntner auf dem Weg zu einem Skirennen auf der Petzen in den frühen Morgenstunden beinahe eine Kollision hatte, zum anderen, weil es sich bei den "Verkehrshindernissen" um Wölfe handelte. "Im ersten Moment habe ich gedacht, dass das ein Hirsch ist, und habe eine Vollbremsung hingelegt. Zum Glück konnte ich im letzten Moment auf die Gegenfahrbahn ausweichen. Da ist das Adrenalin eingeschlossen", erzählt Franz, dem bei diesem Ausweichmanöver seine Reaktionsfähigkeit als Ex-Profisportler zugutekam.
Der ÖSV-Trainer legte anschließend den Rückwärtsgang ein, um nach den Tieren Ausschau zu halten. Zwei Wölfe waren im Scheinwerferlicht noch zu sehen. "Die hatten keinen Stress und ich konnte sie beobachten, bis es ihnen zu blöde wurde", sagt Franz.