Der Fall wird immer mysteriöser. Während die Ermittler den Kreis der Verdächtigen auf drei Personen aus dem engsten Umfeld einer in der Nacht auf den 8. Feber in Edling getöteten Frau eingegrenzt haben, ist man nach der Auswertung der ersten DNA-Spuren nun etwas überraschend keinen Schritt weitergekommen. An die 20 Proben wurden bisher ausgewertet. "Es konnten weder die DNA der Verdächtigen noch Spuren von anderen Personen gefunden werden", sagt Markus Kitz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt.
Untersucht wurden das Opfer, ihre Kleidung und eine in der Nähe des Tatortes gefundene Schneestange. Nirgends konnte die Gerichtsmedizin in Innsbruck eine Fremd-DNA ausmachen. Das heißt auch, dass es in diesem Fall weiter bei drei Verdächtigen bleibt.
"Die Hoffnung stirbt zuletzt", sagt Kitz, die Gerichtsmedizin in Innsbruck sei noch mit weiteren DNA-Auswertungen beauftragt. Die Bewohner der kleinen Ortschaft im Bezirk Völkermarkt bleiben damit weiter im Ungewissen darüber, wer für den Tod der 62-Jährigen verantwortlich ist.