SPÖ und ÖVP verhandeln gerade die Neuauflage der Regierung. Die Opposition hat am Dienstag gleich mehrere Forderungen ausrichten lassen. Die FPÖ fordert wie berichtet einen Coronafonds. Das Team Kärnten will unter anderem eine Erhöhung des Heizkostenzuschusses. Die zusätzlichen Mittel für die Armutsbekämpfung sollen unter anderem aus der Halbierung der Parteienförderung kommen, schlägt der designierte Klubobmann Gerhard Köfer vor, der sich zudem für eine Senkung der PR-Ausgaben der Landesregierung starkmacht: "Das Kärnten Magazin muss zur neuen Periode eingestellt und die Kosten für den Landespressedienst massiv reduziert werden", sagt Köfer.
Zentrale Maßnahme des Teams Kärnten ist ein Masterplan gegen die Armut, der auch ins Regierungsprogramm aufgenommen werden müsse. "2020 waren noch 86.000 Bürger von Armut betroffen, 2021 stieg die Zahl bereits auf 94.000 und inzwischen sind wir bei über 100.000 Menschen angelangt, die von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht bzw. betroffen sind. Diese Zahl stellt einen eindeutigen politischen Handlungsauftrag dar. Kärnten braucht keinen Corona-Populismus, sondern endlich treffsichere Maßnahmen zur Bekämpfung der immer stärker werdenden Armut", sagt Köfer auch in Richtung FPÖ.