Drei Jahre nachdem in Kärnten die ersten Fälle bestätigt wurden, hat Landeshauptmann-Stellvertreterin, Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) am Freitag in der Regierungssitzung den Endbericht 2022 für die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie vorgelegt. Die Ausgaben zur Bekämpfung der Pandemie belaufen sich in Summe auf 73,6 Millionen Euro.
Der größte Brocken sind Laborkosten mit 33 Millionen Euro. Die Testungen kosteten bisher 14,6 Millionen Euro und die Impfungen 9,5 Millionen Euro. 5,2 Millionen Euro wurden für sogenannte freie Dienstverträge (zum Beispiel Epidemieärzte) ausgegeben.
Der Bund hat dem Land bereits 30,9 Millionen Euro refundiert, 18,5 Millionen wurden von einer Akontozahlung vom Dezember 2021 übertragen. "Seitens des Bundes erwarten wir noch weitere 19,5 Millionen Euro, die Abrechnungen laufen gerade. 4,5 Millionen Euro werden dann als reine Landeskosten beim Land Kärnten verbleiben", informierte Prettner.