Die italienischen Förster setzen sich zusammen mit dem Tierschutzverband WWF für den Schutz von Luchsen in den Wäldern von Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien ein. Mit dem Projekt "ULyCA2" soll das Aussterben der Luchse in Friaul bekämpft werden. Fünf Exemplare aus der Schweiz, Rumänien und Kroatien sollen in den Wäldern um Tarvis freigelassen werden, voraussichtlich Anfang April.

Historischer Moment

"Es handelt sich um eine komplexe internationale Operation in organisatorischer, logistischer und technisch-wissenschaftlicher Hinsicht. Aus jeder Sicht ist dies ein historischer Moment für die Erhaltung der Fauna in unserem Land", teilten die italienischen Förster in einer Aussendung mit. Nach der Freilassung sollen die Luchse mithilfe von GPS-Halsbändern und Fotofallen beobachtet werden.

Die Aktion ist Teil der "ReNature"-Kampagne des WWF. Ziel ist es, den Verlust von Arten und Lebensräumen rückgängig zu machen, die Natur zu schützen und wiederherzustellen.