Ein Busfahrer in Klagenfurt habe angeblich einem Mann die Mitfahrt verweigern wollen, weil dieser eine FFP2-Maske getragen hat. Der Mann ignorierte das jedoch und stieg trotzdem ein, berichtete der ORF am Donnerstag. Daraufhin soll sich eine Diskussion mit dem Fahrer entsponnen haben, der von dem Passagier auch im Bus verlangt haben soll, die Maske abzunehmen. Die Klagenfurter Stadtwerke sind nun um eine Klärung des Sachverhalts bemüht.
In Kärnten gibt es – im Gegensatz zu Wien, wo erst seit 1. März die entsprechenden Maßnahmen aufgehoben wurden – schon seit längerem keine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln mehr. Der Fahrgast in Klagenfurt, der eigentlich in der Bundeshauptstadt lebt, hatte Mittwochnachmittag laut eigenen Angaben eine FFP2-Maske getragen, weil er an einer Vorerkrankung leidet und damit zu einer vulnerablen Gruppe zählt.
Der betroffene Mann wollte nach eigenen Angaben in die Linie 40 der Klagenfurter Stadtwerke einsteigen, der Busfahrer soll aber zuerst die Mitfahrt verweigert haben. Nachdem er trotzdem eingestiegen war, habe der Fahrer weiterhin betont, dass das Tragen einer Maske nicht notwendig sei. Der Busfahrer habe sogar von ihm verlangt, er müsse die Maske abnehmen, um zu beweisen, dass er nicht infiziert sei, so die Schilderung des Mannes.
Vom Vorstand der Stadtwerke Klagenfurt, Erwin Smole, hieß es dazu in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber dem ORF, man sei um Klärung des Sachverhaltes bemüht. Und selbstverständlich würden Passagiere mit und ohne Maske befördert. Buslenker würden geschult, eine Nachschärfung erfolge aber in regelmäßigen Abständen.