Während über die Zukunft der B 317 zwischen Land und Bund wieder gestritten wird, geht’s auf der S 37 los. Die rund 18 Kilometer lange Strecke zwischen St. Veit Nord und Klagenfurt wird zu einer Autobahn ausgebaut. Alle notwendigen Verfahren sind abgeschlossen, die Bewilligungen liegen vor, Gleiches gilt für die Bauausschreibung.
69 Millionen für Abschnitt eins
Gearbeitet wird an dem Projekt bereits seit Monaten, etwa nördlich von St. Veit, wo die über die S 37 führende ÖBB-Brücke verlängert wird. Ab Ende Februar wird mit den Vorbereitungen für den ersten Bauabschnitt (von St. Veit Nord, Abfahrt Kraig bis St. Veit Süd, Obi-Markt) begonnen, der offizielle Startschuss erfolgt dann Ende März. 69 Millionen Euro betragen die Gesamtkosten (Ausbau, Projektmanagement, Gutachten Grundeinlösen usw.) für diesen Abschnitt. Im Sommer 2025 sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein.
Ab 2027 soll Teilstück zwei – von St. Veit Süd bis Maria Saal – drankommen. "Die Kosten dafür sind derzeit in Evaluierung", sagt Walter Mocnik, Sprecher des Autobahnen- und Schnellstraßenbetreibers Asfinag.
Fünf neue Brücken
Das sind die Details zum Sicherheitsausbau der S 37: Die Straße – sie ist zwischen 15 und 15,50 Meter breit – wird durchgängig auf 20,60 Meter verbreitert. So wird Platz geschaffen für Betonleitwände, die die Fahrbahnen voneinander trennen werden. Die benötigten Grundstücke entlang der Straße hat sich der Autobahnen- und Schnellstraßenbetreiber Asfinag bereits gesichert. Alle fünf Brücken, die zwischen St. Veit und Klagenfurt über die S 37 führen, werden abgebrochen, neu gebaut und verbreitert, so Mocnik. Klar ist mittlerweile auch, dass es keine Pannenstreifen, sondern Pannenbuchten entlang der 18 Kilometer langen Strecken geben wird.