Am Dienstag gegen 16.47 Uhr erstattete ein Angestellter der Milleniumsbahn auf dem Nassfeld die Anzeige, dass ein unbekannter Snowboarder unterhalb der zweiten Sektion der Milleniumsbahn im unwegsamen und teilweise gefährlich felsigen Gelände talwärts in Richtung Rudniggraben gesichtet worden sei.

Aufgrund der bevorstehenden Dunkelheit und es nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Snowboarder Hilfe benötige, wurde eine Suchaktion gestartet. Die Beamten konnten im Rudniggraben tatsächlich die Spuren des Snowboarders sichten und in weiterer Folge bis zur Liftstation der Milleniumsbahn verfolgen. Der unbekannte Sportler dürfte laut Spuren selbstständig und unversehrt die Skipiste wieder erreicht haben.

Im Einsatz standen der Pistendienst Nassfeld, die alpine Einsatzgruppe Hermagor sowie der Einsatzhubschrauber Libelle der Flugeinsatzstelle Klagenfurt.

Auf Nachfrage, ob der Wintersportler - sollte er sich melden - oder gar der Lift-Mitarbeiter die Kosten des Einsatzes tragen müssen, heißt es vonseiten Dominik Sodamin, Pressesprecher der Polizei: "Nein, weder der eine noch der andere. Der Snowboarder hat nicht fahrlässig und nicht mutwillig agiert und der Alarm wurde ausgelöst, weil der Mitarbeiter eine Gefahr für den Wintersportler gesehen hat. Also genau richtig gehandelt.