Eine Serie von schweren (Ski-)Unfällen hielt am Dienstag die Helfer auf Trab: Gegen 9.15 Uhr stieg ein Jugendlicher (16) als Mitglied einer deutschen Schülergruppe bei der Haltestelle in Außerfragant mit einem bereits im Vorhinein beim Skifahren gebrochenen Schlüsselbein in den Skibus zum Mölltaler Gletscher ein. Beim Anfahren des Busses stützte sich der Schüler mit der verletzten Hand ab, wodurch sich der glatte Bruch im Schlüsselbein verschob. Im Bereich der Talstation des Mölltaler Gletschers klagte er zunehmend über starke Schmerzen und musste in weiterer Folge vom Roten Kreuz ins Krankenhaus Spittal gebracht werden.
Gegen 11.45 Uhr fuhr dann ein 15-jähriger belgischer Staatsbürger auf dem Nassfeld mit seinem Snowboard vom Bobo-Skiweg Lockstanalm auf die Scheibelbodenabfahrt und kollidierte dort mit einer talwärts fahrenden 17-jährigen Skifahrerin aus Rumänien. Diese erlitt bei dem Zusammenstoß Verletzungen unbestimmten Grades und wurde von der Pistenrettung zur Talstation der Mössernbahn gebracht. Von dort wurde sie mit dem Notarzthubschrauber ins LKH Villach geflogen. Der Snowboarder blieb unverletzt.
Eigenverschulden
Gegen 12.45 Uhr schließlich kam eine 53-jährige polnische Staatsangehörige im Skigebiet Bad Kleinkirchheim mit ihren Alpinski auf der Schartenabfahrt aus eigenem Verschulden zu Sturz und erlitt dabei eine schwere Verletzung. Sie wurde nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit dem Rettungshubschrauber C 11 ins UKH Klagenfurt geflogen.