Weniger als zwei Wochen vor der Wahl wurden ausgerechnet in der Heimatgemeinde von ÖVP-Spitzenkandidat Martin Gruber dessen Plakate verunstaltet. Zu erkennen ist unter anderem eine Spritze, dem Landesrat wurde offensichtlich noch ein vielsagender Bart aufgemalt. "Teils wurden die Plakate wüst beschmiert, teils zerstört und teils sind sie komplett verschwunden. Wer mit solchen unfairen und schäbigen Methoden handelt, setzt einen zutiefst undemokratischen Akt", ist ÖVP-Geschäftsführerin Julia Löschnig empört.

Gesichtet wurden die Plakate in Kappel am Krappfeld und der Nachbarortschaft Silberegg. Die ÖVP wird alle Verunstaltungen zur Anzeige bringen. Es müsse so kurz vor der Wahl wieder einen fairen Wettbewerb geben. "Wenn Wahlkämpfer zu Vandalen werden, dann ist eine rote Linie überschritten. Das ist aufs Schärfste zu verurteilen", sagt Löschnig.

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