Dass Schaulustige Einsatzkräfte behindern, kommt immer wieder vor. Auch beim Großbrand am Sonntagabend in St. Veit war das der Fall. Gleich mehrere Personen mussten mit Nachdruck aus dem Gefahrenbereich entfernt werden. Meist reichen dafür Aufforderungen bzw. Worte. Bei einem 28-jährigen St. Veiter war die "Anwendung von Körperkraft" nötig, wie es von der Polizei heißt.
"Er hat sich auch nach mehrmaliger Aufforderung der Kollegen nicht wegbewegt und wurde dann aus dem Gefahrenbereich gedrängt", sagt Polizeisprecher Mario Nemetz. Der Mann wird nach dem Sicherheitspolizeigesetz wegen "Störung der öffentlichen Ordnung" angezeigt. Bis zu 500 Euro Geldstrafe drohen.
Beschützt werden mussten in St. Veit nicht nur die Einsatzkräfte, sondern auch die Schaulustigen vor sich selbst. "Es waren sehr viele Leute dort. Viele sind auch mitten in der Rauchwolke gestanden. Da geht es auch um ihre Gesundheit. Zudem sind bei diesem Brand auch Gasflaschen explodiert", sagt Nemetz.