Samstagnachmittag wurden Polizei, Taucher der Berufsfeuerwehr Klagenfurt sowie der Wasserrettung, das Rote Kreuz, zwei ÖAMTC-Hubschrauber sowie die Freiwilligen Feuerwehren Olsach/Molzbichl und Spittal an der Drau zum Großeinsatz in die Stockenboier Ortschaft Mauthbrücken gerufen. Dort hatte ein Auto in der Nähe des Mauthner Wirts ein Brückengeländer durchbrochen und war von der Drautal-Straße (B 100) in die Drau gestürzt.
Die traurige Gewissheit wurde nach mehr als einer Stunde intensiver Suche im Wasser von der Pressestelle der Landespolizeidirektion Kärnten bestätigt: Der Lenker (20) und aus dem Bezirk Spittal an der Drau hatte den Unfall nicht überlebt. Er wurde rund 30 Meter flussabwärts leblos aufgefunden und geborgen. Wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte, ist derzeit noch nicht klar. Weitere Vermisste gebe es im Wasser laut Berufsfeuerwehr Klagenfurt, die mit drei Tauchern und einem Fahrer vor Ort waren, derzeit nicht.
Die polizeilichen Ermittlungen gehen aber weiter. Die Suche musste aufgrund der eintretenden Dunkelheit gegen 19 Uhr abgebrochen werden. Die Wasserrettung Kärnten stand mit etwa 30 Einsatzkräften aus fünf verschiedenen Stützpunkten der Region im Einsatz – unter ihnen acht Einsatztaucher und elf speziell ausgebildete Fließ- und Wildwasserretter.
Barbara Pertl