Und wieder eine neue Betrugsmasche: Eine Klagenfurterin (81) bekam Donnerstagmittag von einem bisher unbekannten Täter einen Anruf aufs Festnetz. Der Mann gab vor, von einem Gericht zu sein, und erklärte der Pensionistin, ihre Schwiegertochter sei in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt. Für die Kaution bräuchte es einen mittleren, fünfstelligen Betrag.
Nachdem das Gespräch vom Festnetz auf das Handy der Frau verlegt wurde, hob sie den geforderten Geldbetrag ab. Der Täter war dabei die ganze Zeit am Handy und lotste sie daraufhin zu verschiedenen Orten im Klagenfurter Stadtgebiet. Erst als der echte Sohn mit seiner Mutter Kontakt aufgenommen hatte, stellte sie den Betrug fest. Eine Übergabe fand nicht statt.