Der Unfall hätte am 20. Jänner beinahe in einer Katastrophe geendet. In Fürnitz waren in den frühen Morgenstunden zwei Güterzüge kollidiert. Triebwagen durchbrachen eine Lärmschutzwand, Waggons fingen Feuer. Wie durch ein Wunder gab es nur einen Leichtverletzten. Aus Kesselwagen waren jedoch 80.000 Liter Kerosin ausgetreten.
Seit zwei Wochen laufen mittlerweile die Aufräumarbeiten. Die Abtragung des verunreinigten Materials verlaufe planmäßig, heißt es vonseiten der ÖBB am Freitag. Das Land Kärnten veröffentlicht unterdessen die aktuellen Untersuchungsergebnisse. Am Freitag gab es dazu eine Abstimmungssitzung von Expertinnen und Experten der zuständigen Abteilungen des Landes, der ÖBB und der Bezirkshauptmannschaft Villach-Land. Das Ergebnis des Grundwasser-Monitorings sei unbedenklich, das Nutzwasser aus mehreren Brunnen in der Nähe der Zugunfall-Stelle könne von den umliegenden Betrieben bedenkenlos verwendet werden.
"Diese Brunnen werden lediglich für die Entnahme von Nutzwasser und nicht für Trinkwasser genutzt. Auch die ständigen Luftgütemessungen haben bislang keine bedenklichen Werte ergeben", so Landespressdienstleiter Gerd Kurath nach dem Expertentreffen. Die Messungen werden weitergeführt.