Am Montag, gegen 3 Uhr erstatten zwei Slowenen über Notruf die Anzeige, dass ihr stark alkoholisierter Freund, ein 33-jähriger Mann aus Laibach, auf dem Weg zu einer Disco in Bad Kleinkirchheim, plötzlich zurückgeblieben und in weiter Folge verschwunden sei. Er war über das Mobiltelefon nicht mehr erreichbar gewesen. Bei klirrender Kälte befürchtete man das Schlimmste.
60 Einsatzkräfte – bestehend aus Polizei, Feuerwehr, Bergrettung, Johanniter, Samariterbund und der Österreichischen Rettungshundebrigade – durchkämmten das Ortsgebiet. Gegen 8 Uhr lief ihnen der Vermisste dann regelrecht in die Arme. Der Slowene war stark alkoholisiert, aber ansonsten wohlauf. Er hatte sich verirrt, dann in einem Lokal Unterschlupf gesucht. Dort wurde der Urlauber eingesperrt und erst am Morgen wieder "befreit".
Kurioser Fall
"Ein kurioses Happy End", freut sich Dieter Berger, Einsatzleiter der Österreichische Rettungshundebrigade. Er lobt die gute Zusammenarbeit und das Engagement aller Helfer: "Auch über die Weihnachtsfeiertage gibt es da zu keiner Uhrzeit ein Zögern oder Zaudern."