"Es hätte auch anders ausgehen können", sagt Einsatzleiter Harald Sprachmann von der Freiwilligen Feuerwehr Ottmanach. "Es war Glück im Unglück." Freitag kurz vor Mitternacht stürzte ein voll besetzter Kleinbus auf der Magdalensberg Landesstraße vom Gipfelhaus talwärts kommend rund 15 Meter über eine steile Böschung. Zum Glück blieb das Fahrzeug in den Bäumen hängen. Sonst wäre es laut Feuerwehr noch weiter abgestürzt. Zum Zeitpunkt des Unfalls war die Straße schneebedeckt und eisig.
Ein nachkommender Lenker alarmierte die Einsatzkräfte. Als die Freiwilligen Feuerwehren am Unfallort eintrafen, waren alle Insassen bereits aus dem Fahrzeug. Ersthelfer kümmerten sich um die Verletzten. "Zum Glück wurde niemand eingeklemmt", sagt Sprachmann. Die Fahrgäste, ein 48-jähriger Mann aus Klagenfurt, ein 38-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt, zwei 20-jährige Männer aus dem Bezirk Völkermarkt sowie ein 32-jähriger und ein 39-jähriger Mann aus dem Bezirk Feldkirchen wurden laut Polizei unbestimmten Grades verletzt. Der 48-jährige Klagenfurter und der 38-jährige Mann aus dem Bezirk Klagenfurt wurden ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Laut dem Roten Kreuz sollen sie leichte Verletzungen erlitten haben. Der 43-jährige Lenker aus Wolfsberg blieb unverletzt. Ein bei ihm durchgeführter Alkotest verlief negativ.
Erschwerter Einsatz
"Der Einsatz war schwierig", sagt Sprachmann. Es schneite stark, die Straße war spiegelglatt und an der Unfallstelle kurz vor den Ausgrabungen ist es steil. Die Feuerwehren kümmerten sich um die verletzten Personen und sicherten die Unfallstelle ab. Betriebsmittel traten laut Bezirksfeuerwehrkommando Klagenfurt-Land keine aus.
Im Einsatz standen die FF Ottmanach, FF Pischeldorf, FF St. Michael am Zollfeld, FF Timenitz, Rotes Kreuz, First-Responder, Polizei. Der Kleinbus wurde am Samstag abgeschleppt.
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Claudia Beer-Odebrecht