Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch Venetien intensivieren weiter ihre Zusammenarbeit. Ein Zeichen in diese Richtung setze am Dienstag die slowenische Regierung, die sowohl den Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) als auch Massimiliano Fedriga, den Präsidenten der Region Friaul-Julisch Venetien, mit dem Goldenen Verdienstzeichen auszeichnete.
"Mit ihrer Lage mitten im Herzen Europas haben Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch Venetien dabei eine wichtige Funktion. Europa muss weiterhin ein Ort des Friedens bleiben. Eine Auszeichnung wie diese spornt an, weiterhin intensiv daran zu arbeiten", sagte Kaiser, der die Auszeichnung für seine Bemühungen zur Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Slowenien und Österreich vom slowenischen Staatspräsidenten Borut Pahor entgegennahm. Zu Beginn der Feierlichkeit war auch die neugewählte zukünftige Staatspräsidentin Sloweniens Nataša Pirc Musar anwesend.
"Ich freue mich sehr – einerseits über diese Auszeichnung, andererseits darüber, sie aus den Händen eines guten Freundes und großen Staatsmannes zu erhalten", wandte sich Kaiser an den slowenischen Staatspräsidenten. Pahor habe entscheidend zur guten Zusammenarbeit zwischen Österreich und Slowenien beigetragen und die vergangenen Jahre hätten deutlich gezeigt, wie wichtig es sei, aufeinander zuzugehen.
Große Kärntner Abordnung
An der Zeremonie nahmen unter anderen Landtagsabgeordnete Ana Blatnik, Sloweniens Generalkonsul Anton Novak, Gesandter-Botschaftsrat Kristof Grabmayer-Keri, Valentin Inzko, ehemaliger Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina, Manuel Jug, Vorsitzender des Zentralverbandes slowenischer Organisationen in Kärnten, sein Vorgänger Marjan Sturm, Bürgermeister Bernhard Sadovnik, Obmann der Gemeinschaft der Kärntner Sloweninnen und Slowenen, Alois Dolinar, zweiter Vizebürgermeister der Stadt Klagenfurt, sowie Landesamtsdirektor Dieter Platzer teil.