Am 25. Oktober 2022 zeigte eine 46-jährige Villacherin an, dass aus ihrer Wohnung Goldschmuck und ein Sparbuch im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen wurde. Da die Wohnung versperrt war, konnte sie sich das Verschwinden nicht erklären.
Durch Umfelderhebungen konnten Kriminalbeamte des Stadtpolizeikommandos Villach die Schwägerin (37) als Tatverdächtige ausforschen. Trotz anfänglichem Leugnen gestand die Frau nach mehreren Einvernahmen den Diebstahl.
Dabei konnte ihr nachgewiesen werden, dass sie bereits am 19. Oktober 2022 das Sparbuch stahl und bei einer Villacher Bank mehrere Tausend Euro behob. Um ihre Identität zu verschleiern, trug sie bei der Behebung eine FFP2-Maske.
Nach Behebung und Auflösung des Sparbuches entsorgte sie dieses samt der bei der Tat getragenen Kleidung. Auch gab sie an, dass sie das behobene Bargeld und den Goldschmuck weggeworfen habe. Als Grund für die Tat gab sie starke Depressionen an. Bislang konnte die Beute nicht aufgefunden werden. Die 37-Jährige wird der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.