Er war der Bauer, der Rekorde brach. Er erhielt im Jahr 2007 mit 130 Zuschriften damals meisten und war der erste Kandidat, der eine Dame von sich aus nach Hause schickte. Der Andrang um Franz Schebath aus Kappel am Krappfeld war enorm.
Fünf Frauen lud der Ackerbauer in der dritten Staffel der ATV-Kuppelshow "Bauer sucht Frau" zu sich ein – ebenfalls eine Premiere. Die Richtige war aber trotzdem nicht dabei. Damals wie heute bleibt sein Resümee zur Sendung gleich: "Bereuen tue ich nichts." Nach der Ausstrahlung machte er sich keine Sorgen um die Familiengründung. "Damit habe ich noch keinen Stress. Ich bin ja noch jung", sagte Schebath im Jahr 2007 zur Kleinen Zeitung.
Gemeinsamer Familienbetrieb
15 Jahre später kann der heute 44-Jährige einen Haken unter die Pläne setzen. Seit mittlerweile 13 Jahren ist er mit seiner jetzigen Partnerin zusammen, 2017 haben sie geheiratet. "Wir haben uns zufällig beim Fortgehen kennengelernt." Zwei Kinder komplettieren das Familienglück. Gemeinsam führen sie das Knappengut in Kappel, wo auf 14 Hektar Kürbisse angebaut und in weiterer Folge verarbeitet werden.
"Wünsche hat man immer", sagt Schebath, der stets an Neuerungen im Betrieb feilt. Jetzt möchte er sich ein zweites Standbein neben der Landwirtschaft aufbauen.