Nach der Katastrophe im Gegendtal war Kärntens Rotes Kreuz mit seinen Einsatzkräften im Dauereinsatz vor Ort, um den Betroffenen zu helfen. Es wurde aber auch sofort ein Spendenprojekt ins Leben gerufen, wodurch den Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinden Arriach und Treffen nun auch mit finanzieller Unterstützung geholfen werden kann. Rotkreuz-Präsident Martin Pirz übergab jetzt den symbolischen Scheck über die gesammelte Summe an Bürgermeister Gerald Ebner und Klaus Glanznig.

Mehr als 200.000 Euro wurden durch das Rote Kreuz Kärnten sowie weitere 16.000 Euro durch das Jugendrotkreuz gesammelt und werden auch zur Gänze ausbezahlt. "Im Laufe der kommenden Woche erhalten die Betroffenen ihren Soforthilfebetrag zur Unterstützung in dieser Notsituation", ist Präsident Pirz erfreut.

Übergabe des Spendenschecks vom Jugendrotkreuz durch Rotkreuz-Präsident Martin Pirz (links), Gabriele Patterer (Bildungsregion West, Mitte) und Herbert Torta (Landesleiter Jugendrotkreuz, rechts) an die Bürgermeister Klaus Glanznig (Treffen, 2. v. links) und Gerald Ebner (Arriach, 2. v. rechts)
Übergabe des Spendenschecks vom Jugendrotkreuz durch Rotkreuz-Präsident Martin Pirz (links), Gabriele Patterer (Bildungsregion West, Mitte) und Herbert Torta (Landesleiter Jugendrotkreuz, rechts) an die Bürgermeister Klaus Glanznig (Treffen, 2. v. links) und Gerald Ebner (Arriach, 2. v. rechts) © KK/Rotes Kreuz

Spenden für Opfer

"Schwere Schicksalsschläge hatten und haben die Betroffenen der heftigen Unwetter zu ertragen. Diesen Menschen wollten wir über unseren Einsatz hinaus helfen und so haben wir umgehend ein eigenes Spendenprojekt für die Opfer eingerichtet", erzählt Pirz. Die Hilfsbereitschaft der über 65.000 unterstützenden Mitglieder und sonstigen Kärntner war enorm. Auch das Jugendrotkreuz konnte, dank der Spende vieler Schülerinnen und Schüler, einen Teil zur Unterstützung beitragen. "Obwohl es die letzte Schulwoche war, schafften die Kinder und Jugendlichen Beeindruckendes", schildert Herbert Torta, Landesleiter des Jugendrotkreuzes.