Mittwochabend gegen 19.35 Uhr lauerte ein 33-jähriger in Klagenfurt wohnhafter russischer Staatsangehöriger einer 19-jährigen Klagenfurterin vor ihrer Haustüre auf und drängte sie mit Gewalt in ihre Wohnung zurück. Grund dafür war, dass die Ehefrau des Beschuldigten mit der 19-Jährigen am selben Tag Kontakt aufgenommen und sie zur Rede gestellt hatte, warum sie eine Beziehung mit dem Beschuldigten habe. Das Opfer wusste allerdings gar nichts von der Ehe des Beschuldigten.
In der Wohnung der 19-Jährigen kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden. Dabei würgte der 33-Jährige sein Opfer und schlug ihr ins Gesicht. Auch ein Wasserglas warf er ihr auf den Kopf und fügte ihr damit eine Schnittwunde auf der Stirn zu. Danach verließ der 33-Jährige die Wohnung.
In Justizanstalt überstellt
Nachdem die 19-Jährige ihre Wunden versorgt hatte, ging sie zur Polizei und erstattet Anzeige. Eine Polizeistreife konnte den 33-Jährigen an seiner Wohnadresse nicht auffinden, aber nach telefonischer Kontaktaufnahme kam dieser freiwillig zur Polizei. Der Beschuldigte bestritt die Tat und gab an, dass sich die 19-Jährige die Verletzung selbst zugefügt habe. 45 Minuten nach Mitternacht ordnete die Staatsanwaltschaft die Festnahme des Mannes an. Er wurde in die Justizanstalt überstellt.