Ein Monat ist seit dem Einbruchsdiebstahl auf einen Villacher Juwelier vergangen. Zwei Täter erbeuteten damals Schmuck und Uhren im Wert von mehr als 100.000 Euro. Während ein Tatverdächtiger kurz darauf festgenommen wurde, ist der zweite weiterhin auf der Flucht, wie es von der Polizei heißt. Hinweise auf seine Person gebe es, sein Aufenthaltsort sei aber nicht bekannt.
Der Tatverdächtige – ein 36-jähriger Rumäne – schweigt weiterhin zu seinem Komplizen. Er selbst gestand bei seiner Einvernahme Ende September, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Mittlerweile wurde bekannt, dass der 36-Jährige in Österreich kein unbeschriebenes Blatt ist. "Er wurde im Jahr 2013 in Wien wegen Raub und gewerbsmäßigem Diebstahl zu sieben Jahre Haft verurteilt", sagt Markus Kitz, Sprecher der Justizanstalt Klagenfurt. Von den sieben Jahren hat er etwas mehr als die Hälfte abgesessen. Der Grund: Weil er im Jahr 2017 ausgereist war, wurde dem Rumänen damals die restliche Strafe nachgesehen. Das ist nun hinfällig. Er ist wieder in Haft.
Ein Teil der Beute wurde kurz nach der Tat im Nahbereich des Tatorts sichergestellt, ein weiterer Teil hatte der 36-Jährige bei sich, als er festgenommen wurde. Alles in allem steht jetzt fest: "Der Großteil des Diebesguts wurde sichergestellt", sagt Kitz.