Das Bunkermuseum auf dem Wurzenpass versteht sich als "Mahnmal für den Frieden in einem vereinten Europa" und will Besuchern "Zeitgeschichte live" vermitteln. Die bis 2002 streng geheime Anlage gilt als österreichweit mächtigstes Relikt aus dieser Zeit des Konflikts zwischen West und Ost: Es sind die letzten unterirdischen Gänge und Räume dieser Art – alle anderen wurden gesprengt oder zubetoniert.
Zwischen dem Nationalfeiertag am 26. Oktober und dem 31. Oktober endet die Saison auch heuer mit einem Spezialprogramm. "Wir bieten nicht nur laufend Mitfahrten in einem echten Schützenpanzer an und Gulasch aus der Kanone", sagt Museumsbetreiber Andreas Scherer. "Auf dem Programm stehen am 26. und am 29. Oktober mehrmals täglich auch Paraden unserer historischen Panzer- und Militärfahrzeuge." Heuer erstmals zu sehen: ein Steyr-LKW 680M (Baujahr 1970).
Für Besucher verkehrt ein Shuttledienst zwischen dem Großparkplatz direkt beim Grenzübergang und dem Museum.