Nach dem Hackerangriff auf das Amt der Kärntner Landesregierung sind die Menschen hierzulande hellhörig geworden. Vor Kurzem orteten Bürger hinter PCR-Testergebnis-Nachrichten einen Betrug – zum Glück unbegründet. Wie kann man seriöse von gefälschten Nachrichten und Links überhaupt noch unterscheiden?
ANTWORT: Bei jedem Mail, das nicht vertrauenswürdig erscheint, sei große Vorsicht geboten, sagt der Kärntner IT-Experte Cornelius Granig, denn mittlerweile machen mehr als die Hälfte des weltweiten E-Mail-Aufkommens Spam- und Phishing-Mails aus: "'Vor dem Lesen vernichten' halte ich für die beste Vorgehensweise im Hinblick auf derartige Nachrichten." Dass die Menschen jetzt mitunter auch bei nicht-betrügerischen Nachrichten skeptisch sind, bewertet IT-Experte Ulrich Kallausch aber durchaus positiv: "Oft ist beim Namen einer mir bekannten Person nur ein I durch ein L vertauscht. Und etwas, das mich misstrauisch macht, sollte ich nie öffnen. Natürlich führt das mitunter auch dazu, dass Mails, die 'echt' sind, ungeöffnet bleiben. Aber besser einmal zu wenig als einmal zu viel angeklickt."