"Am Montag startet die diesjährige Grippeimpfaktion des Landes. Kärntnerinnen und Kärntner haben ab diesem Tag, und solange der Impfstoff-Vorrat reicht, die Möglichkeit, sich in allen Gesundheitsämtern der Bezirkshauptmannschaften und Magistrate gegen Grippe impfen zu lassen", informiert Gesundheitsreferentin Beate Prettner – und appelliert vor allem an Risikogruppen, von der Aktion Gebrauch zu machen. "Sie brauchen nichts anderes zu tun, als mit Impfpass und E-Card in ein Gesundheitsamt zu kommen, am besten nach einer Voranmeldung. Der Impfstoff ist vor Ort, sie müssen ihn nicht zuvor selbst kaufen. Die Aktion kostet nur 22 Euro."
Schwere ernstzunehmende Erkrankung
Wie Prettner erklärt, sei die Influenza im Gegensatz zum grippalen Infekt, der vor allem in der Übergangszeit zum Herbst häufig vorkommt, eine schwere und ernstzunehmende Erkrankung. "Eine jährliche Impfung ist daher mehr als ratsam. Außerdem verändern sich Grippeviren häufig, sodass Personen, die im Vorjahr eine Grippeschutzimpfung bekommen haben, an einem neu auftretenden Stamm erkranken können", sagt die Gesundheitsreferentin. Sie spricht vor allem chronisch kranke Menschen an, sowie Personen ab dem 60. Lebensjahr, Kleinkinder, schwangere Frauen sowie stark übergewichtige Personen. "Aber auch Personen, die beruflich von vielen Menschen umgeben sind, also Gesundheits- und Pflegepersonal, Pädagogen oder Mitarbeiter im Tourismus und Handel, ist die Grippeimpfung dringend ans Herz zu legen."
Kostenlose Aktion in Alten- und Pflegeheimen
Bewohnerinnen und Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen wird die Impfung kostenlos angeboten: Das Impfhonorar wird von der ÖGK übernommen, das Land bezahlt den Impfstoff.
Parallel zur Grippeimpfaktion des Landes in den Gesundheitsämtern bietet auch die ÖGK – heuer gemeinsam mit der SVS und BVAEB – in Kooperation mit der Ärzte- und Apothekerkammer eine Impfaktion an. "Unser gemeinsames Ziel ist es, der Bevölkerung viele Möglichkeiten zu bieten, um sich gegen die Influenza schützen zu lassen. Mit dieser Erkrankung ist nicht zu spielen. Sie kann schwerere Folgen haben, als vielen bewusst ist", sagt Prettner.