Ein Video über jene Alm in Kärnten, die einst Maria und ihr Bruder Maximilian Schell bewohnt haben, sorgt derzeit für Aufregung. Die Tochter der Oscar-Preisträgerin Maria Schell, die Bestseller-Autorin Marie Theres Relin, zeigt sich laut einem Bericht der deutschen Bild-Zeitung erschüttert über ein Verkaufsvideo, das für ihren Geschmack allzu private Einblicke in ihr Leben geben: "Hier werden die Schlafzimmer meiner Mutter gezeigt, als besonderes 'Highlight' angepriesen. Auch das Sterbebett meiner Mama. Mich hat das Video echt erschüttert."
2014 hatte Maximilian Schells Adoptivsohn Dimitri nach dessen Tod das Anwesen geerbt. Seit dem Sommer steht ein Teil davon zum Verkauf, eine eigene Agentur wurde damit beauftragt. Diese preist die Immobilie auf der Schell-Alm-Homepage mit zahlreichen Bildern und einem fast neun Minuten langen Video, das auf Youtube veröffentlicht wurde, an. Bilder der malerischen Lavanttaler Landschaft sind dabei ebenso zu sehen wie die einzelnen Gebäude und die darin befindlichen Räume.
Relin stößt sich vor allem an den detaillierten Einblicken ins Privatleben ihrer verstorbenen Mutter. Neben mehreren Bädern und Schlafzimmern wird auch auf das "Bett, das Maria Schell bis zum Schluss benutzte" hingewiesen. Solche Worte in Kombination mit den Bildern finde die Tochter der Schauspielerin laut Bild-Zeitung pietätlos.
Auf Anfrage der Kleinen Zeitung heißt es seitens der für den Verkauf beauftragten Agentur, der Besitzer wolle sich dazu nicht äußern.