Mit Slogans wie "Sie kennen unsere Gemütlichkeit. Jetzt erleben Sie unser Tempo" oder "Sie kennen unsere Seen? Jetzt erleben Sie unsere Stärken!" wurden die Besucher eingestimmt. Kärnten will mehr sein als nur beliebtes Urlaubsland und als Standort für Wirtschaft, Technologie, Bildung und Forschung punkten. Das war die Kernbotschaft des Netzwerk-Events "Zukunft Kärnten 2030", zu dem das Land Dienstagabend in den Erste Campus in Wien lud.
300 Gäste folgten der Einladung, darunter zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer aus Kärnten oder mit Kärntner Wurzeln. "Kärnten ist the place to be", gab sich Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) selbstbewusst, der mit Gaby Schaunig, Daniel Fellner (SPÖ) sowie Martin Gruber und Sebastian Schuschnig (ÖVP) über Initiativen der Landesregierung und des Standortmarketings berichtete.
Großes Gesprächsthema waren neben den Entwicklungen in Kärnten die aktuellen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft – vor allem die hohen Energiepreise machen vielen der Anwesenden Sorgen.
Preis vergeben
Die Politik müsse abgesehen davon noch mehr in die Rolle des Ermöglichers gehen, so der breite Tenor. Mit dabei waren unter anderen Infineon-Austria-Chefin Sabine Herlitschka, Reinhard Ploss (Deutsche Akademie der Technikwissenschaften), Christian Kircher (Geschäftsführer der Bundestheater-Holding), die Unternehmer Christoph und Claudia Kulterer, PR-Berater Wolfgang Rosam, Erste-Group-Vorstand Stefan Dörfler, Monika Kircher (Kärntner Kulturstiftung), die Unternehmer Hanno Soravia und Bernd Hinteregger sowie BKS-Chefin Herta Stockbauer.
Bei der Veranstaltung wurde auch erstmals der "Carinthiacus"-Preis, initiiert vom Standortmarketing, vergeben. Er geht an Menschen, die in Kärnten etwas bewegen. Ausgezeichnet wurden Susanne Palli (go-e GmbH) und Oliver Heinrich (Infineon).