In Kärnten vergeht keine Woche, in der nicht ein Internetbetrug bekannt wird. Ein Mann aus dem Bezirk Spittal wurde Opfer eines schweren Betruges. Der 43-Jährige hatte ein Konto auf einer Internetseite erstellt, in der Hoffnung, durch einen Algorithmus das Vermögen zu vermehren.
Dabei wurden laut Polizeibericht von sogenannten "Brokerinnen" mehrmals Transaktionen, teilweise mit Zustimmung des Geschädigten, durchgeführt. Als er auf sein Guthaben zugreifen wollte, wurde ihm mitgeteilt, dass er vorher eine Summe in der Höhe von mehreren Tausend Euro einzahlen müsse. Danach erstattete er Anzeige bei der Polizei. Dem Mann entstand durch die Tat ein Schaden in der Höhe von mehreren Zehntausend Euro.
Auch ein Villacher wurde zwischen 15. Juli und 23. September Opfer von Internetbetrügern. Der 44-Jährige wurde vorerst telefonisch über eine ihm unbekannte Telefonnummer von einer vermeintlichen Tradingfirma über Investitionen in Kryptowährung kontaktiert. Er ließ sich in den folgenden Telefonaten von einem "Betreuer" zur Überweisung von mehreren Zehntausend Euro überreden und gestattete diesen auch den Fernzugriff auf seinen Laptop.
Als der Villacher die Auszahlung seines Gewinns forderte, wurde er mehrmals vertröstet und der Kontakt wurde seitens der Täter minimiert. Danach erstattete der Geschädigte Anzeige bei der Polizei.