Als den "gelassenen Kärntner" stellte der Sender ATV Walter Pletz aus Reichenfels im Jahr 2021 vor. Er suchte in der 18. Staffel der Datingshow "Bauer sucht Frau" nach der großen Liebe. Pletz ist Nebenerwerbslandwirt und arbeitet hauptberuflich in der Papierfabrik in Frantschach. Eine Freundin meldete ihn zur höchst ereignisreichen Sendung an.

Walter lud vier Damen zu sich ein, die ihn besser kennenlernen durften. Mit Anne aus Deutschland und der Wiener Yogalehrerin Johanna stachen zwei Frauen speziell heraus. Johanna offenbarte nämlich erst während der Sendung, dass sie eine Transfrau ist. Ein wenig überrollt zeigte sich Pletz, kam diese Information für ihn doch aus dem Nichts. Am Ende konnte aber keine Dame das Herz des heute 46-Jährigen erobern.

Regelmäßige Besuche von Anne

Zu Kandidatin Anne pflegt er aber noch immer eine enge Freundschaft. Regelmäßig besucht sie ihn in Kärnten. "Sie war im Sommer eine Woche hier und wird auch wieder im Winter herkommen", erzählt Pletz. Aufgrund ihrer Kinder konnte er sie zu einem Umzug in den Süden aber noch nicht überreden. Trotzdem feierten sie die letzten Weihnachtsfeiertage zusammen. "Hab einen Engel beim Christbaumsuchen gefunden und eingepackt", postete Pletz ein gemeinsames Foto mit Anne auf seiner Facebook-Seite.

Er wartet somit weiterhin noch immer auf seine erste Beziehung. Den Glauben daran hat er nicht aufgegeben. "Wird schon noch werden", zeigt er sich optimistisch. Vielleicht ja bei seinem derzeitigen Kuraufenthalt in Bad Eisenkappel? "Bei solchen Sachen soll es ja manchmal zugehen", scherzt er.

Die Teilnahme an der TV-Show bereut er nicht. "Es war eine zusätzliche Erfahrung." Zu Beginn war es noch "lustig", mit Fortlauf der Sendung sank aber seine Motivation. Er – vermutet Pletz – verstand sich mit den Kandidatinnen "zu gut" und war den Produzenten "nicht spektakulär genug".

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