Auch in Kärntens Nachbarregion Friaul ist das Schuljahr gestartet. Den ersten Schultag nahm die Polizei zum Anlass für eine Schwerpunktaktion gegen Drogenhandel und Drogenkonsum rund um Schulen. Deshalb rückten am Schulbeginn – heuer nach zwei Jahren ohne Covid-Beschränkungen – auch Polizei-Einheiten mit Drogenspürhunden am frühen Morgen aus. Einheiten des Mobilen Kommandos und eine Sondergruppe aus Pordenone stellten sich vor die Eingänge einiger Schulen.
Die Einheiten der Gemeindepolizei von Caorle und San Michele del Tagliamento waren mit ihren Spürhunden begleitend im Einsatz. Und sie wurden auch fündig. Zwei Schüler hatten zwischen den Heften und Kugelschreibern Joints im Schulranzen. Einer von ihnen ist minderjährig.
Heroin bei Busstation entsorgt
Die Busstation von Pordenone wurde ebenfalls unter die Lupe genommen, als die von Schülern voll besetzten Schulbusse eintrafen.
Die Polizei-Einheiten fanden zwei Behältnisse zur Aufbewahrung von Drogen. In einem waren 0,6 Gramm Haschisch, im anderen Spuren von Heroin. "Es sieht so aus, als hätte das jemand im Angesicht der Kontrollposten entsorgt", mutmaßt die Regionalausgabe der italienischen Tageszeitung "Il Gazzettino". Die beiden Schüler, die mit den Joints erwischt wurden, wurden angezeigt.